Substrathersteller und Erdenwerke nutzen Kompostanlagen, um hochwertige und nachhaltige Substrate und Erden herzustellen, die die Anforderungen ihrer Kunden erfüllen und gleichzeitig zur Reduzierung von organischen Abfällen und zur Förderung einer umweltfreundlichen Landwirtschaft beitragen. Dabei können unter anderem die folgenden Rohmaterialien verwendet werden:
- Pflanzenreste: Abfälle aus der Landwirtschaft, Gartenbau und Landschaftsgestaltung wie Ernterückstände, Grünschnitt, Zweige und Blätter.
- Stallmist und Dung: Tierische Exkremente und Einstreu aus Tierhaltungsbetrieben wie Kuhmist, Pferdemist, Geflügelmist und Schweinegülle.
- Lebensmittelabfälle: Organische Abfälle aus Lebensmittelverarbeitungsbetrieben, Supermärkten, Restaurants und Haushalten, die nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignet sind.
- Holz- und Holzabfälle: Holzhackschnitzel, Sägemehl, Holzspäne und andere holzbasierte Materialien können ebenfalls in Kompostieranlagen verarbeitet werden.
- Grünschnitt und Gartenabfälle: Rasenschnitt, Laub, Äste, Zweige, Strauchschnitt und andere organische Materialien, die im Rahmen der Gartenpflege anfallen.
- Landwirtschaftliche Reststoffe: Abfälle aus landwirtschaftlichen Betrieben wie Stroh, Heu, Ernterückstände und andere organische Materialien.
Die Kompostierung dieser Produkte in Erdenwerken ermöglicht es, organische Abfälle zu recyceln und wertvolle Ressourcen in Form von hochwertigem Kompost zu gewinnen. Der hergestellte Kompost kann dann als Bodenverbesserer in der Landwirtschaft, im Gartenbau und im Landschaftsbau eingesetzt werden, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen, das Pflanzenwachstum zu fördern und die Bodenstruktur zu verbessern.